Die Atemtherapie ist eine EMR anerkannte, körperzentrierte, komplementärtherapeutische Methode und eignet sich hervorragend als Ergänzung zur allgemeinen an der Pathogenese orientierten schulmedizinischen Behandlung. Sie wird daher von den meisten Krankenkassen über die Zusatzversicherung übernommen.
Der Fokus der Atemtherapie liegt auf der Salutogenese (nach A. Antonovsky) und somit auf dem Finden von Lösungen und dem Stärken von Ressourcen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen individuell zu fördern.
Atemtherapie ist Prozessarbeit, sie ist nachhaltig ausgerichtet und soll im Alltag selbständig angewendet werden können.
Die Atemtherapie anerkennt die Wechselwirkung und Verbindung zwischen unserer geistigen und körperlichen Gesundheit, sprich, sie ist ganzheitlich ausgerichtet.
Ziel der Therapie ist es schliesslich, dass Klient*innen ihr Körperempfinden schulen und so Bedürfnisse, Wünsche, Empfindungen, Gefühle und Gedanken wahrnehmen und konstruktiv mit ihnen umgehen können. Persönliche Ressourcen und Lösungen sollen gefunden, die Selbstheilungskräfte, bzw. die Selbstregulation, aktiviert sowie Resilienz aufgebaut und gepflegt werden. Wohlbefinden und Gesundheit werden gefördert.